Glycin als Wirkungseinheit übertrifft Isolat
Glycin allein ist nichts. Glycin ist nur so gut oder so schlecht wie seine Synergisten. Glycin wird am besten in einer Wirkstoffkombination zugeführt. Der Wirkstoffkomplex sollte auf die Bedürfnisse des Körpers abgestimmt werden und kann nur in einer Kombination seine volle Kraft entfalten. Welche anderen Stoffe es sind, die der Körper bei Beschwerden oder gewünschtem Muskelaufbau benötigt, hängt von den individuellen Gegebenheiten des Körpers und der angestrebten Wirkung des Glycins ab.
Aminosäure Glycin als Isolat
Unter den Aminosäuren ist Glycin diejenige, die am kleinsten und einfachsten aufgebaut ist. Sie gehört zu den wichtigsten Bausteinen aller Proteine. Im Gegensatz zu vielen anderen Aminosäuren ist sie eine nicht essentielle Aminosäure. Das bedeutet, dass der menschliche Körper in der Lage ist, selbst Glycin herzustellen und es auch synthetisch hergestellt werden kann. Synthetisch hergestelltes Glycin wird unter anderem als Geschmacksverstärker und Süßstoff verwendet, Nebenwirkungen sind nicht bekannt. In natürlicher Form kommt Glycin vor allem in Walnüssen, Kürbiskernen und getrockneten Sojabohnen vor. Aber auch Schweine- und Hähnchenfleisch sowie Lachs und Hühnereier sind reich an der wertvollen Aminosäure.
Als Baustein für viele wichtige Lebensfunktionen unterstützt das Glycin den menschlichen Körper in großem Umfang. Wie alle Aminosäuren ist auch diese für verschiedene gesundheitsfördernde und -erhaltende Mechanismen im Körper verantwortlich. Besonders wichtig ist es für die Zellneubildung. Bei Knochenerkrankungen und Gelenkproblemen setzen deutliche Besserungen sowohl in der Knochenstruktur als auch im Wohlbefinden der Patienten durch die Verwendung von Glycin ein, dies haben neueste Studien gezeigt. Ebenso positive Effekte ließen sich bereits bei Gicht-Erkrankten feststellen. Zwar wird der Stoff im Körper aufgenommen und kann sogar selbst gebildet werden, liegt aber eine Mangelerscheinung vor, so kann es zu Krankheiten wie Arthrose und Osteoporose kommen. Wird der Stoff dann zusätzlich gegeben, bewirkt dies die positiven Effekte. Nicht zu unterschätzen ist auch die Wirkung des Glycins wenn es um den Blutzuckerspiegel geht: Neben einigen anderen Aminosäuren wirkt es sich Blutzucker senkend aus und kann daher in Kombination mit anderen Mitteln zur Senkung des Blutzuckerspeigels beitragen. Weiterhin besteht ein großer Teil der Flüssigkeit in der Prostata aus Glycin, somit hilft es auch hier bei der Gesunderhaltung. Das Glycin fördert die Wachstumshormone und die Gewebeherstellung, dadurch wird es auch zunehmend beliebter bei Sportlern, die den Muskelaufbau zum Ziel haben.
Die Glycinkonzentration wirkt sich jedoch nicht ausschließlich körperlich aus, auch das Nervensystem und somit das Wohlbefinden profitieren von ihr. Im Nervensystem werden die Signale der Neurotransmitter durch die Aminosäure gehemmt und geschwächt, dies erklärt die beruhigende Wirkung. Es wird bei Aufmerksamkeitsstörungen, Schlafstörungen und sogar bei manisch-depressiven Störungen zusätzlich als therapeutisches Hilfsmittel eingesetzt. Auch Angstzustände können hiermit behandelt werden. Dies geschieht durch die geringere Reizbarkeit der Nervenzellen. Analog zu diesen Wirkungen erfüllt es auch einen wichtigen Zweck für die Schlafqualität. Dadurch, dass die Zellen weniger erregbar sind, ist es leichter, einzuschlafen und auch die Schlafqualität an sich kann nachweislich gesteigert werden. Eine gute Schlafqualität wirkt sich selbstverständlich positiv auf den gesamten Organismus und das allgemeine Lebensgefühl aus.
Glycin ist ein Baustein des Lebens, dessen positive Eigenschaften erst in letzter Zeit vermehrt erforscht wurden und werden. Neben den Wirkungen auf die
Knochen- und Muskelbildung, die Hautqualität, den Blutzuckerspiegel und das Nervensystem hilft es unter anderem bei der Entgiftung, da es auch in der Leber äußerst positive Effekte bewirkt. Es
neutralisiert hier die schädlichen Stoffe und hilft dem Körper, diese abführen zu können. Zudem neutralisiert es freie Radikale. Diese stehen im Verdacht, krebserregende Wirkungen zu haben.
Das Glycin wird am besten in einer Wirkstoffkombination zugeführt. Der Wirkstoffkomplex sollte auf die Bedürfnisse des Körpers abgestimmt werden und kann nur in einer Kombination seine volle Kraft
entfalten. Welche anderen Stoffe es sind, die der Körper bei Beschwerden oder gewünschtem Muskelaufbau benötigt, hängt von den individuellen Gegebenheiten des Körpers und der angestrebten Wirkung des
Glycins ab.